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Andere Bücher aus Bielefeld - OWL - aller Welt
Unser Autor Dr. h. c. mot. Frederic Liebe, veröffentlichte diverse Bücher zu diversen Themen.
Kurzgeschichten, Romane, Fußball-Bücher, Politik-Fiction, Mystik.
Kurzweilig, spannend, informativ.
Unter anderem spricht der Autor mit verstorbenen Prominenten, spinnt den Faden des Krieges in der Ukraine in die Zukunft weiter, macht sich Gedanken über die Zukunft des Fußballs, liefert hunderte Zitate aus der Welt der Kicker, Kommentatoren, Funktionären, erzählt kriminelle Geschichten aus dem Umfeld der modernen Medizin, taucht in die Tiefe der Spionage ein.
Lesevergnügen pur - für schöne, spannende Stunden der Muße.
Dr. h. c. mot. Frederic Liebe ist ein Pseudonym.
Ihre Buchbestellungen nehmen wir gerne über das Bestellformular entgegen.
Alle Bücher zzgl. € 5,00 Versand,.

HAPPY HOUR
Robin Kerner. Bundeswehr. Dann zwischen
den Fronten eines Clan-Krieges.
Robin Kerner. Gastronom. Dann mischt
der Bundesnachrichtendienst mit.
Kai Albers. Investigativ-Journalist. Immer
noch in Sorge um seine entführten Eltern auf Hawaii.
Dann überschlagen sich die Ereignisse.
Kai Albers. Immer auf der Suche nach guten Stories.
Dann wittert er einen riesigen Skandal.
Kerner - Albers - BND
Wie weit können Menschen gehen, Leid ertragen?
Wie weit darf der Staat gehen, Grenzen überschreiten?
Totschlag, Mord, Entführung, Spionage, Gier und Macht:
Die Welt der Clans, des Journalismus, des Staates.
Ein brisanter Cocktail in einem fesselnden Krimi.
Paperback - 312 Seiten - € 11,00
LESEPROBE:
Da lag sie nun. Wunderschön. Das Negligé war nach oben gerutscht, hatte ihre langen, wohlgeformten Beine freigegeben. Der weiche Stoff umspielte ihre Traumfigur. Ihre perfekten Brüste lugten keck aus dem tiefen Dekolleté hervor. Die gepflegten Hände ruhten auf ihrem flachen Bauch, die Fingernägel waren dezent lackiert. Die vollen blonden Locken umrahmten das en-gelhafte Gesicht. Ungeschminkt kam das ebenmäßige Gesicht besonders zur Geltung. Aber irgendetwas passte nicht in dieses harmo-nische Bild. Unter ihrem Kopf war eine große Lache. Rot. Blutrot. Blut. Sie war tot.
___________________
„Guten Tag, Herr Kerner, mein Name ist Alois Mooshammer, nicht verwandt oder verschwägert mit dem Mode-Mooshammer. Ich bin der stellvertretende Gefängnisdirektor. Wir beide müssen jetzt den Vorfall im Duschtrakt aufarbeiten. Ich habe mich bereits bei meinen Mit-arbeitern informiert, habe mit dem Opfer gesprochen.“
„Wie geht es dem Chinesen?“ fragte Robin.
„Koreaner. Der Insasse Jimin Park ist Nordkoreaner. Und es geht ihm ganz gut. Eine paar Schürfwun-den, einige blaue Flecken“ bekam er zur Antwort.
Mooshammer nahm Robin gegenüber Platz.
„Nun erzählen Sie mal, Herr Kerner.“
Robin schilderte ihm, wie er zum Duschen gegan-gen sei, wie er Geräusche wahrgenommen habe und in den Duschraum gelaufen sei. Er habe zwei Männer gesehen, die im Begriff waren einen nackten Mann zu-sammen zu schlagen. Er sei dazwischen gegangen, habe die beiden Männer zu Boden geschickt und sich um den Verletzten gekümmert. Die beiden Männer seien geflüch-tet, als er um Hilfe gerufen habe.
„Haben Sie die Männer erkennen können?“
„Nein, dafür ging es zu schnell. Sie waren in Anstaltskleidung unterwegs. Mehr kann ich nicht sagen.“
„Wie kommen Sie dazu, sich gleich mit zwei Männern anzulegen?“ fragte Mooshammer.
„Nun, darüber habe ich gar nicht nachgedacht. Ich habe nur den nackten Mann gesehen und bin schnell da-zwischen gegangen.“
„Und haben beide ausgeschaltet?“
Robin berichtete dem stellvertretenden Gefängnisdirektor, dass er jahrelang Kampfsport betrieben hatte.
„Das verlernt man nicht so schnell“ fügte Robin hinzu.
„Das erklärt einiges. Gut. Also, Ihre Aussagen decken sich mit denen von Herrn Park. Dann wird es wohl so gewesen sein.“
Mooshammer stand auf: „Vielen Dank für Ihren gestrigen Einsatz. Sie haben wahrscheinlich Schlimmeres verhindert.“
Er schaute auf die Uhr.
„Es ist noch Zeit bis zum Mittagessen. Zur Arbeit gehen Sie jetzt nicht mehr. Ich werde den Beamten mitteilen, dass Sie jetzt ausser der Reihe duschen können Gestern ist ja ausgefallen. Und ich bin sehr für Reinlichkeit.“
Mooshammer grinste und gab Robin die Hand.
„Danke“, antwortete Robin. ‚Netter Kerl‘ dachte er.
Die beiden Vollzugsbeamten hatten augenscheinlich vor der Tür gewartet. Mooshammer instruierte sie kurz. Dann nahmen die beiden Robin in die Mitte.
„Na, hast Du Dich mit der schwulen Socke angefreundet?“ fragte einer der Beiden. Beide lachten laut auf und brachten Robin zurück in die Zelle. Dort angekommen griff er zu seinem Handtuch und Duschzeug, wurde von beiden Beamten zum Duschtrakt geleitet.

ACH SO
- Das musste mal gesagt werden -
Über den Fußball wird viel gesprochen. Im Fußball wird viel geredet. Kommentatoren, Trainer, Funktionäre, Schiedsrichter und Spieler haben viel zu sagen. Erfreuen Sie sich an den verbalen Ejakulationen dieser Wortakrobaten. Hunderte Zitate von der Kreis- bis zur Bundesliga, den Fußball-Weisheiten von Sepp Herberger und der original Abseitsregel nach DFB.
Paperback - 128 Seiten - € 12,00
LESEPROBE:
Horst Hrubesch
Da hab ich gedacht, ich tu ihn rein in ihn sein Tor.
Wir können nur gewinnen, wenn wir gewinnen.
Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank!
Felix die Kirsche zu mir, Manni Banane, ich Birne - Tor.
Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen.
Wir müssen alles noch mal Paroli laufen lassen.
Ansgar Brinkmann
Als Single direkt an der Uni Bielefeld wohnen ist wie im Supermarkt.
Der Trainer versucht zu retten, was zu retten ist. Ich hoffe, dass er die Titanic wieder auf Kurts bringen kann.
Das ist Benzin fürs Spiel. (zu Trainer Benno Möhlmann, der ihn mit einer Portion Pommes in der Kabine erwischt hat)
Das ist mein Hund Gin. Der macht heute mit. Er kommt mit mir zusammen über rechts. (zu Trainer Möhlmann, als er seien Husky mit zum Training gebracht hatte)
Momentan bin ich nicht zuhause. wer aber die Taste drei drückt, bekommt von mir einen Planetenkasper. Bei der Taste zwei einen LKW voll Waschpulver. Und wer mit mir persönlich sprechen will, erreicht mich täglich zwischen 17.00 Uhr abends und fünf Uhr morgens in meiner Stammkneipe Pane et Vino. (AB von Brinkmann zu seiner Zeit bei Preußen Münster)
Lothar Matthäus
I hope, we have a little bit lucky. (bei seiner ersten Pressekonferenz in New York)
Das Chancenplus war ausgeglichen.
Ich habe gleich gemerkt, dass ist ein Druckschmerz, wenn man ‘draufdrückt.
Das war ganz sicher keine Ohrfeige, ich war ja da-bei. (zum Trainingsdisput mir Bixende Lizarazu)
Ey, Mädels, unser Schwarzer hat den Längsten. (zur Basketnationalmannschaft der Damen)
Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken.
Ein Lothar Matthäus läßt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal.
Ich habe kein Problem mal mit Werner Lorant ein Bier zu trinken - oder auch mal eine Kaugummi zu kauen.
Wichtig ist, dass der nun eine klare Linie in sein Leben bringt. (zum Kokaingeständnis von Christoph Daum)
Jeder, der mich kennt und der mich reden hört, weiß
genau, dass ich bald englisch in sechs oder auch in vier Wochen so gut spreche und Interviews geben kann, die jeder Deutsche versteht.
Schiedsrichter kommt für mich nicht in Frage, schon eher was, was mit Fußball zu tun hat. (auf die Frage, was er nach seine Karriere für Pläne habe)
Wir sind eine intrigierte Truppe.

DIALOG
21 Gespräche
21 Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Zeitgeschehen, Kino, Wissenschaft und Show-Bizz stehen dem fiktiven Journalisten von Baden Rede und Antwort. Erfahren Sie viel über das Leben und dem Schicksal der Interviewten.
Paperback - 180 Seiten - € 11,00
LESEPROBE:
Anne Frank
Eigentlich Annelies Marie Frank und geboren als Anneliese Marie Frank. Geboren am 12.06.1929 in Frankfurt a. M.
von Bingen: Hallo, Anne, ich darf doch Anne sagen?
Anne Frank: Ja, gerne (sie wirkt schüchtern, schaut aber aus hell leuchtenden Augen).
Anne, lass uns einmal Deine Geschichte, die uns alle bewegt hat, aufbereiten. Kriegst Du das hin?
Ja, natürlich, ich freue mich, neben meinem Tagebuch, meine Erlebnisse noch einmal zu schildern.
Dann leg mal los.
Also, meine Eltern waren Otto Heinrich Frank und Edith Frank-Holländer. Wir wohnten in Frankfurt im Marbachweg 307. Zwei Jahre später sind wir in die Ganghofestraße 24 gezogen.
Was haben Deine Eltern beruflich gemacht?
Mein Vater war im Ersten Weltkrieg als Offizier in der Armee, wurde danach Unternehmer, Mama war zuhause.
Hattest Du Geschwister?
Ja, eine drei Jahre ältere Schwester Margot.
Wie ging es weiter?
Im Jahr 1933 erreichte die NSDAP in Frankfurt, wenige Wochen nach Hilters Machtergreifung, die Mehrheit bei der Kommunalwahl. So kam es ab dem 01.04.1937 zum sogenannten „Judenboykott“.
Ernesto „Che“ Guevara
Argentinischer, marxistischer Revolutionär, Guerillaführer, Mediziner und Autor. Geboren 14.05.1928 in Rosario, Argentinien.
von Bingen: Schön, dass wir uns treffen können. Wie darf ich Sie anreden ?
Ernesto „Che“ Guevara: Mit Commandante Guevara.
Gern. Commandante Guevara, Sie sind weltweit als Revolutionär in die Geschichtsbücher eingegangen. Ihr Lebensbeginn gestaltet sich aber nicht sofort in diese Richtung.
Ich stamme aus einer großbürgerlichen Familie, wurde während einer Schiffsreise bei einem Zwischenhalt in Rosalie geboren. Meine Mutter, Celia de la Serna y Llosa und mein Vater Ernesto Rafael Guevara Lynch hatten baskische und irische Vorfahren. Sie brachen aus ihrem gutbürgerlichen Leben aus. Sie zogen von Buenos Aires nach Puerto Caraguatay in die Provinz Misiones, um dort eine Mate-Plantage zu betreiben.
Weiter Commandante.
Im Alter von zwei Jahren erlitt ich meinen ersten Asthmaanfall. Dieser hat mich zeitlebens geprägt und daraus er-wuchs der Wunsch Medizin zu studieren.
Also stand die Medizin zuerst im Vordergrund?
Ja. Aber während meines Medizinstudiums lernte ich in Latein- und Mittelamerika viele unzufriedene Menschen.

STORIES
- Neun fesselnde Kurzgeschichten -
Neun Geschichten die unterhalten, überraschen, träumen lassen:
Schade / Alter / Chris & Walter / Oben / Lotto / Handy / Highlight / Vergleich / Keller
Paperback - 52 Seiten - € 9,00
LESEPROBE:
Chris & Walter
Chris, eigentlich Christian, war jung, genau 18 Jahre. Er war wild und zügellos, ein Drauf- und Einzel-gänger. Keine Schlägerei in seinem Bezirk Neukölln, in die er nicht verwickelt war, kaum ein Bruch, den er nicht organisierte und ausführte. Das aber war ihm nicht genug. Er brauchte einen besondern Kick: eine Waffe. Er bekam einen Tipp. Am Kurfürstendamm sollte es ein Militaria-Geschäft geben. Der Inhaber sollte unter der Hand auch mit scharfen Waffen handeln. Chris nahm die S-Bahn von Neukölln zum Ku’Damm. Zweimal umsteigen, fünf Minuten zu Fuß, dann war er da: Militaria Koch. Er betrat das Geschäft. Der Muff des alten Nachkriegs-Berlin schlug ihm entge-gen. Im Licht der durch die Scheiben einfallenden Sonne sah er den Staub, der durch die Luft wirbelte. Der Laden machte seinem Namen alle Ehre. Überall Taschen, Stiefel, Uniformen, Orden, Repliken von Gewehren und Pistolen, Messer und Bajonette, alte Fotos und Bücher.
Oben
Es geht aufwärts. Langsam. Aber stetig. So habe ich meinen Garten noch nie gesehen. Von oben. Die Hecke ist nicht ordentlich geschnitten. Da muss der Gärtner noch einmal ’dran. Auf dem Gartenhaus liegen Äste und Zweige. Noch vom letzten Sturm. Da muss auch aufgeräumt werden. Und der Rasen ist an manchen Stellen braun. Beim Sprengen wurde da wohl gepfuscht. Die kleine Terrasse vor dem Zimmer von meinem Sohn müsste auch mal aufgeräumt werden. Ein leichter Wind bläst mir ins Gesicht. Es ist nicht kalt. Eigentlich angenehm warm. Es geht weiter aufwärts. Langsam. Es wird heller. Bilde ich mir das ein? Die Farben sind sehr schön. Ich sehe unser Haus von oben. Eine ganz neue Perspektive. Die Dach-rinnen sind voller Blätter. Manche Dachpfannen sind voller Moos, manche augenscheinlich lose. Ich schaue nach links. Im Pool bei meinem Nachbarn ist gar kein Wasser. Und das im Sommer. Komisch. Ich schaue nach rechts. Auf dem weiten Feld unseres benachbarten Bauern stehen drei Rehe. Eine Sie, ein Er, ein Es. Ein schönes Bild. So ruhig. Beim Nachbar auf der anderen Straßenseite stehen alle Fenster auf. Hoffentlich bricht da heute Nacht keiner ein. Besser ich schaue nachher noch einmal nach. Der Wind wird ein wenig stärker. Trotzdem fühle ich mich wohl.

RASANT
- Quo vadis Pedilidium? -
Des Deutschen liebstes Kind:
Fussball. Wo steht er? Wo geht es hin? Die Ligen - Die Nationalmannschaft. Versuch einer Perspektive.
Ein futuristischer Blick in die Welt des Fußballs in 30 Jahern.
Paperback - 68 Seiten - € 10,00
LESEPROBE:
Die nächsten Diskussionen, Tagungen, Arbeitskreise und Abstimmungen befassten sich mit dem Spieler-, Trainer- und Transfermarkt. Auch hier wollte man regulierend eingreifen, um Ausuferungen bei den aufgerufen Be-trägen zu verhindern, die Vereine vor dem „Transfer-Ausbluten“ zu schützen. Die Regeln galten ab der Saison 2028/2029 und wurde durch die FIFA für alle Nationalverbände zur Spielzeit 2030/2031 übernommen. Im Einzelnen wurde vereinbart: Die Spielergehälter durften eine Gesamthöhe von maximal € 20.000.000,00 je Spieler nicht überschreiten. Die Ablösesumme je Spieler durfte sich nur noch auf maximal € 35.000.000,00 belaufen. Ausstiegs-klauseln, egal welcher Art, sind unwirksam. Die Trainergehälter in der 1. Bundesliga mussten zwischen im Minimum € 1.000.000,00 und maximal € 5.000.000,00 liegen. In den unteren Ligen sind sie frei verhandelbar. Vorzeitige Vertragsauflösungen, egal ob vom Verein, vom Spieler oder Trainer, zogen generell eine Vertragsstrafe von € 1.500.000,00 für den Vertragsbrüchigen nach sich. Die Honorare für Spielerberater durften nur noch in maximaler Höhe von 10 Prozent der Ablösesumme oder 20 Prozent eines Jahresgehaltes gezahlt werden. Die sogenannten „signing-on fee“-Zahlungen, also ein einmaliges Handgeld bei Vertragsunterschrift, war nicht mehr statthaft.

STILLE
- Ein Protokoll -
Die Ukraine: was war, was ist, was wird? Kein normaler Roman. Der Autor spinnt den Faden des unmenschlichen Kriegs in die Zukunft. Ein fiktiver Versuch, Irr- und Wahnsinn zu verstehen.
Paperback - 112 Seiten - € 10,00
LESEPROBE:
+++04. September 2022+++04.00 Uhr MESZ+++
In den Hafenstädten Finnlands, Turuk, Vaasa und Hanko schlagen zeitgleich mehrere Bomben ein. Diverse Kasernen in Helsinki werden ebenfalls bombardiert. Neben vielen zerstörten Häusern beklagt Finnland insgesamt 14 Tote und mehrere Dutzend Verletzte.
+++04. September 2022+++09.00 Uhr MESZ+++
Wladimir Putin schickt eine Videobotschaft an alle Regierungen der EU und an das Hauptquartier der NATO. Er erklärt, dass die Bombardierung der finnischen Hafenstädte und Helsinki auf seinen Befehl hin ausgeführt wurden. Dies sei die Reaktion auf den Beitritt Finnlands in die NATO. Putin weiter: ab sofort betrachtet das russische Volk Finnland und Schweden als potentielle Gegner. Die Bomben seien der Aufruf Russlands an Finnland und Schweden, ihre Mitgliedschaft in der NATO sofort zu widerrufen und zum Status der Neutralität zurückzukehren.
+++04. September 2022+++14.30 Uhr MESZ+++ NATO-Hauptquartier+++Brüssel, Belgien+++
Jens Stoltenberg, NATO-Generalsekretär, verurteilt die mörderischen Anschläge auf Finnland im Namen aller NATO-Mitglieder auf das Schärfste. Dieser kriegerische Akt sei sehr nahe an einer Kriegs-erklärung. Die NATO hat dazu ihre Schlüsse gezogen und hat in allen Mitgliedsstaaten auf dem europäi-schem Kontinent die Sicherheitsstufe 2 (erhöhte Einsatzbereitschaft, die Reserve wird mobilisiert) ausgerufen. Eine Vielzahl von Aufklärungsflug-zeugen sind im Einsatz. Diverse Flugzeugträger sind auf dem Weg Richtung Barentsee und Beringmeer. Europäische Panzerdivisionen werden nahe an alle russischen Grenzen verlegt.
+++05. September 2022+++20.15 Uhr MESZ
Der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, wendet sich mit einer Fernsehansprache an die Bevölkerung. Seine Aussagen: Die Bundes-republik Deutschland befindet sich am Rand eines Krieges mit Russland. Welche Art von Krieg kann er nicht sagen. Alles scheint möglich zu sein. Scholz
appelliert daran, Ruhe und Vernunft zu bewahren. Er weist darauf hin, dass die Bundesrepublik Deutschland über keine funktionstüchtigen Bunker verfüge. Er empfiehlt seinen Mitbürgern, da wo es geht, Kellerräume als Zuflucht bei militärischen Angriffen herzurichten. Er kündigt an, dass ab dem heutigen Tage Steffen Hebestreit, Regierungs-sprecher, jeden Abend um 20.15 Uhr via Fernsehen über die Lage der Nation berichten werde. Sollten sich dringende Dinge ereignen, wird man über die Sozialen Medien informieren.

FEINSCHNITT
- Ärzte ohne Grenzen -
Seine Eltern sind verschwunden. Auf Hawaii. Investigativ-Journalist Kai Albers hat also ganz andere Sorgen, als sich um einen normalen Unfall in einem Gym zu kümmern. Aber die Sache wird dubios. Sein Journalisten-Instinkt wird geweckt. Und dann stellt sich Frage, was haben Münchner Ärzte zu verbergen. Kai Albers und sein Team um Monique, Ben und Tobias recherchieren. Und stossen auf etwas Ungeheuerliches, bei dem Menschenleben nichts zu zählen scheinen.
Paperback - 192 Seiten - € 12,00
LESEPROBE:
„Komm rein mein Freund“. Ben, also Ben Herbst, trat ein. „Sorry, hatte noch etwas zu erledigen. N’abend allerseits.“ Er wandte sich an Kai. „Gibts was zu trinken, oder gibt's was zu trinken?“ Kai reichte ihm grinsend ein Glas Champagner. „Aber nur vor dem Essen. Nach dem Essen besuchen wir mal wieder Deine Bar“. Ben spielte auf Kais Hausbar an, die mit etlichen Flaschen Whiskey aus aller Welt gefüllt war. Neben seinen geliebten Zigarillos, bester Feinschnitt aus Kuba, genoss Kai sein Whiskey-Sortiment. Ben und Kai kannten sich schon seit der Schulzeit. Ab der Achten gingen sie zusammen in die gleiche Klasse. Während Kai sich in erster Linie für Sprachen und Geschichte interessierte, lagen Bens Stärken eindeutig beim Sport. Dem Matheunterricht folgte er auch einigermaßen. Nach der Schule trennen sich ihre beruflichen Wege. Während Kai eben Richtung Journalismus marschierte, eröffnete Ben zwei Jahre nach Schulabschluss sein erstes Fitness-Studio. Das „Gym 1'. Das passende Kleingeld dafür hatte er sich schwer in den verschiedensten Jobs zusammen gearbeitet. Während Kai Karriere als Journalist machte, eröffnete Ben im Laufe der Zeit noch weitere vier Fitness-Studios. Zwei in München (Gym-Nord und Gym-Süd), eins in Wien (Gym Austria 1) und eins in Salzburg (Gym Austria 2).
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Durch das Anheben des Kopfes schaute er direkt in einen offenen Hals, der mit dicken Blut verklebt war. Ben wurde übel. Er schaute nach oben. Marcs Augen waren geschlossen, aber heftig dick. Überall im Gesicht sah er blaue Flecken und Schürfwunden. Marc wurde augenscheinlich gefoltert, bevor man ihm mit einem durchgehenden Schnitt die Kehle aufgeschlitzt hatte Ben ging drei Schritte zurück und übergab sich. Reichlich. Dann hatte er sich gefangen. Er griff zum Handy und rief Kai an. In kurzen Zügen schilderte er Kai die Situation. „Hör zu Ben. Das ist große Scheiße. Da müssen wir jetzt durch. Kais Stimme klang brüchig. Er schüttelte sich innerlich. Er musste jetzt einen klaren Kopf bewahren „Hör zu, mein Freund', Kai schlug einen leisen Ton an, um auf Ben einzuwirken. „Es tut mir leid um Marc. Und es tut mir auch leid, dass ich Dich in diese Scheiß-Situation gebracht habe. Aber wir müssen jetzt schnell handeln. Es kann sein, dass der Mord aus irgendeinem Motiv heraus geschehen ist, das wir nicht kennen. Es kann aber auch sein, dass der Tod von Marc im Zusammenhang mit unserem Fall steht.“ Kai lauschte. „Ben, bist Du noch da?“ „Oh Mann, dachte Kai, „mein starker, guter Freund Ben weint.“ Ohne darauf einzugehen, fragte er noch einmal: „Ben hörst Du mich?“ Ziemlich laut zog Ben die Nase hoch: „Jupp".

SPIELGELD
Manfred Michelin: erfolgreich, beliebt, angesehen und auf seinem Gebiet eine Koryphäe. Ein hervorragender Kardiologe.Manfred Michelin: spielsüchtig. Es fehlt Geld. Woher nehmen? Manfred Michelin: ein perfider Plan. Ein Kardiologe mit einer perfekten Idee: Die Patienten sollen sein Problem lösen. Ein Kardiologe, der an die eigenen und an moralische Grenzen geht. Nebenwirkungen garantiert. Spannung erst recht.
Paperback - 128 Seiten - € 12,00
LESEPROBE:
Michelin bespielte in jeder Woche alles, was der Zock-Markt, so nannte er dieses Umfeld, so anbot. Lotto, Euro-Jackpot, Toto, Rennquintett waren nur kleine Bausteine in seinem Spielerrepertoire. Für diese Systemscheine gab er im Monat rund 5.000 Euro aus. Kleinigkeiten, wie Michelin meinte. Aber aus gutem Grund gab er seine Tippscheine nicht nur in einer Lottoannahmestelle ab. Er rotierte. Gab in den jeweiligen Annahmestellen immer andere Tippscheine ab. Mal Lotto, mal Toto, mal Euro-Jackpot. So konnte er nirgends als Dauer- und Gewohnheits-Zocker abgestempelt werden. Und er spielte auf diese Weise anonym. Er musste nirgends Daten hinterlegen, das Geld, wenn er denn mal gewinnen sollte, wurde nicht automatisch auf ein hinterlegtes Konto überwiesen, sondern er bestimmte, ob er es abholte oder wohin das Geld geschickt werden sollte. Aber, wie gesagt, alles Kleinigkeiten in den Augen des Herrn Doktor. Michelin brauchte viel mehr Kick, sein Adre-nalin musste den Körper durchströmen, seine Sucht nach diesem Gefühl der Spannung, das Gefühl nahe am großen Gewinn zu sein, trieb ihn immer wieder an. Mit Kleinigkeiten konnte man nichts werden. Vielmehr war er noch ganz anders unterwegs. Private, legal oder illegal, Pferdewetten, private Poker-Abende rundeten seine Spiellust ab. Die Krönung waren aber seine Spielbank-Besuche in Bad Oeynhausen, Osnabrück oder Dortmund. In diesen Casinos verlor er den größten Teil seines Geldeinsatzes. Roulette, Black Jack oder Poker faszinierten ihn. Bevor er aber in den Casinos selbst spielte, ließ er sich vorher rund zwei Stunden in den jeweiligen Automatenhallen nieder, um mit seinem Kleingeld die diversen einarmigen Banditen zu füttern. Trotz seiner Spielsucht war Doktor Michelin auch Realist. Als Kardiologe war er es gewohnt, rationell zu denken. So hatte er sich hingesetzt und akribisch ermittelt, was er monatlich, nach Abzug der zugegebenermaßen nur geringen Gewinne, an finanziellen Verlusten machte. Er kam auf rund 30.000 Euro. - Im Monat!
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Es dauerte Tage bis er zu dem einzigen Schluß, für ihn die einzige logische Lösung, kam, der zusätzliches Einkommen versprach, ohne weitere Verbindlichkeiten zu produzieren. Eigentlich war es so einfach. Sein größtes, zur Verfügung stehendes Potential, waren seine Patienten. Nicht alle. Aber schon eine Menge. Die sogenannten Prominenten, die großen Unternehmer und Unternehmerinnen, die wohlhabenden Rentner und Rentner-innen. Er wußte zwar noch nicht konkret, wie er an dieses brachliegende Kapital kommen sollte, aber irgendwas würde ihm schon einfallen. Und so machte er sich erst einmal an die Aufgabe, aus der gesamten Patienten-Datei, die Leute zu listen, von denen er wußte oder ahnte, dass sie über ein gewisses Vermögen verfügten. Nach langen vier Wochen hatte er die Datei durch. Er kam auf 180 mögliche Kandidaten.

ICH.VERSTAND.MACHT.
- Die Kraft der Gedanken -
Das Gehirn nimmt täglich Informationen auf,verarbeitet sie und bestimmt unser Leben. Wie weit geht ein Neuro-Wissenschaftler, um unser Gehirn beeinflussen zu können? Was macht dieses Können aus einem Menschen, einem Wissenschaftler? Professor Doktor Tilo von Wolfsbach aus Bielefeld stösst bei seinen Forschungen auf Möglichkeiten die sein ganzes Leben auf den Kopf stellen sollten. Mit mächtigen Freunden geht von Wolfsbach eine Weg, der weder moralisch noch legal ist. Und der Weg ist das Ziel: Macht! Ein packender, futuristischer Gegenwartsroman.
Paperback - 532 Seiten - € 17,50
LESEPROBE:
Reichsinnenminister Wilhelm Frick empfing ihn persönlich. Nach einigen Höflichkeiten kam Frick bei einer Tasse Kaffee gleich auf den Punkt. „Lieber Doktor von Wolfsbach“, holte er aus, zog dabei an einer dicken Zigarre, „dem Führer und mir gefällt, wie Sie denken. Modern, innovativ und zukunftsorientiert. Diese Denkweise passt hervorragend zu den Zielen und Ideen unseres Führers. Die ich, und das darf ich hier besonders betonen, voll und gänzlich unterstütze, begrüße und trage.“Genüsslich zog er an seiner Zigarre, strich sich selbstgefällig über das dunkle Braun seiner mit Orden und Abzeichen dekorierten Uniformjacke. „Nun, lieber Maximilian, ich darf Sie doch Maximili- an nennen?“ Frick wartete nicht auch eine Antwort und fuhr fort: „Ich möchte Sie für die Ideen und Gedanken unseres Führers begeistern. Und das wird nicht schwierig sein, dass verspreche ich Ihnen.“ Frick stand aus seinem schweren Ledersessel auf, ging zum großen Flügelfenster am Ende seines Büros und öffnete es. Er drehte sich um, nahm fast militärische Haltung an und sagte: „Hören Sie zu.“ Was Maximilian von Wolfsbach nun in dem vierzig-minütigen Monolog hörte, sollte sein ganzes Leben auf den Kopf stellen. Frick bot ihm die Leitung des Sachverständigen-beirates für Bevölkerungs- und Rassenpolitik an. Es sollte hier an verantwortlicher Stelle die neue Gesundheits-politik des Führers und des deutschen Volkes voran-treiben. „Das Ziel, mein lieber Maximilian“, erklärte Frick mit tiefer Stimme in einem nahezu feierlichen Ton, „ist ein funktionierendes Programm der Auslese und Ausmerzung“.
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Am nächsten Morgen hatte ich einen Entschluss gefasst. Ich musste die Arbeit meines Vaters fortsetzen. Zum Einen, weil die Aussichten auf die vielen Mög-lichkeiten Gutes zu tun, so unendlich groß waren. Zum Anderen, weil mein, ich gestand es mir ehrlich ein, Ehr-geiz geweckt war. Auch eine weitere Idee reizte mich: kann man Menschen, wie zum Beispiel Putin manipulieren, um einen mörderischen Krieg zu beenden. Konnte man den Nahen Osten per Manipulation befrieden? Aber zu guter Letzt wollte ich wissen, ob mein Va-ter tatsächlich ein Mörder war oder einen Mörder gedungen hatte. Ich ging mit Chief in die Bibliothek, setzte mich an den Schreibtisch. Chief legte sich brav zu meinen Füßen. Ich nahm mir meinen Laptop zur Hand. Es musste eine To-Do-Liste her. Es gab soviel zu erledigen, dass ich das Ganze erst einmal sortieren musste. Nach einer guten hal- ben Stunde hatte ich drei DIN A 4-Seiten eng beschrie-ben. Viel zu viel. Ich musste jetzt Struktur hineinbekommen. Also logisch nach Dringlichkeit auflisten. Zum Schluß, ich hatte das Unwichtigste hintenangestellt, hatte ich immer noch diverse Punkte, die auf mich warteten. Die Liste umfasste die folgenden:
1. Arbeitszeit regulieren
2. Serum testen
3. Nahrungszufuhr Serum prüfen
4. wer oder was ist Pizza Toni
5. Technik Voice to Skull
6. Assistenz